Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V.
Für den Nationalpark und die Nationalparkregion.

Klassik unter freiem Himmel 
Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin begeistert in Criewen

„Es war ein beeindruckendes Konzerterlebnis, wir kommen gern wieder“, berichtet ein Gast beim Gehen nach dem Parkkonzert am Pfingstsamstag. In diesem Moment wird dem Organisationsteam klar: Der Aufwand hat sich gelohnt. 

„Mit dieser großen Resonanz hätten wir wirklich nicht gerechnet“, zeigt sich Celine Leitloff vom Förderverein Nationalpark Unteres Odertal begeistert. In den letzten beiden Wochen vorm Konzert entschlossen sich zahlreiche Musikliebhabende, das Konzert vor dem Schloss in Criewen zu besuchen. Schnell waren die Tickets über die Tourist-Information in der Vierradener Straße in Schwedt vergriffen. „Die Zusammenarbeit war ideal. Das Team hat sofort reagiert, wenn die Tickets knapp wurden und bei uns nachgeordert, dafür und für die Unterstützung durch die Mitarbeitenden der Nationalparkverwaltung möchte ich mich im Namen des Vereins ganz herzlich bedanken“, so Celine Leitloff. 

Von sieben Uhr an realisierte Thomas Seeger mit seinem Auszubildenden den Aufbau der Bühnen-, Ton- und Lichttechnik, auf der Wiese platzierte Firma Wiebeck die Sitzgelegenheiten, gegen Mittag traf dann der Instrumententransport mit einer goldfarbenen Harfe ein und kurz darauf die Orchestermitglieder. Nach und nach füllte sich die Wiese vor dem Schloss. 

Mehr als 250 Gäste begrüßten die Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin mit gebührendem Beifall. Nach dem Jubiläumskonzert anlässlich des 25. Geburtstages spielten die jungen und talentierten Musikerinnen und Musiker zwei Mal etwa 40 Minuten Klassik pur. Eine große Herausforderung war die Versorgung in der Konzertpause. Getränke und Brezeln mussten im Vorfeld organisiert, gekühlt und dann innerhalb kürzester der Zeit an die Gäste mit Ticket ausgegeben werden. Durch mehrere Hände gelang es der Crew des unterstützenden Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt, den Ansturm zu bewältigen. 

Natürlich klassisch – zu den Plänen für das Jahr 2024 wird sich der veranstaltende Förderverein in Kürze beraten.


Quartier der seltenen Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) im Nationalpark entdeckt

Die Fledermausfauna im Nationalpark Unteres Odertal ist dank des langjährigen Einsatzes von ortsansässigen Ehrenamtlichen gut erforscht. Am Himmelfahrtswochenende fand das 14. Teichfledermauscamp in Schwedt/Oder statt. Hobby-Fledermauskundler Jörn Horn lädt hierzu jährlich weitere Ehrenamtliche, Fachexperten, Neueinsteiger und Studenten ein, um sich vor Ort über die Lebensweise der einzelnen Arten, insbesondere der Teichfledermaus, im und am Nationalpark zu informieren. Die Nationalparkverwaltung unterstützt die Arbeiten der Ehrenamtlichen durch die Bereitstellung von speziellen Telemetrie-Sendern und Betretungsgenehmigungen.

Bei den nächtlichen Exkursionen in das Nationalparkgebiet wurden dabei zehn verschiedene Arten entdeckt, darunter auch ein Weibchen der seltenen Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Die Mopsfledermaus zählt bundesweit zu den stark gefährdeten Arten und ist nach Anhang II der FFH-Richtlinie europaweit streng geschützt. Es handelt sich um eine mittelgroße Art, mit schwarzem seidigem Fell. Beutetiere sind vor allem Kleinschmetterlinge, aber auch Zweiflügler, kleine Käfer und andere Fluginsekten.

Der Lebensraum der Mopsfledermaus sind naturnahe Wälder, mit einem hohen Anteil an stehendem Totholz. Absterbende oder durch Sturm und Blitzschlag geschädigte Bäume bieten den Tieren ein natürliches Quartierangebot. In Wirtschaftswäldern finden sich derartige Strukturen deutlich seltener, weshalb die Art hier nur in Ausnahmefällen anzutreffen ist. Im Nationalpark ist die Mopsfledermaus eine Zielart für Erhaltung und Entwicklung einer natürlichen Walddynamik. Der überwiegende Anteil der Waldflächen im Nationalpark unterliegt dem Prozessschutz in der Schutzzone I, geschwächte und absterbende Bäume werden hier nicht beräumt und es findet keine Forstwirtschaft mehr statt. Die vergangenen niederschlagsarmen Jahre, Borkenkäfer- und Pilzbefall sowie das vermehrte Auftreten von Extremwetterlagen haben auch Auswirkungen auf die Wälder im Nationalpark. Das Zulassen der natürlichen Dynamik nach dem Leitbild „Natur Natur sein lassen“ hat dazu geführt, dass sich das Quartierangebot für Fledermäuse aber auch für andere geschützte Tierarten deutlich erhöht hat.

Das gefangene Tier wurde erfolgreich mit einem winzigen Telemetriesender ausgestattet, wodurch nun zum ersten Mal eine Wochenstubengesellschaft der Mopsfledermaus im Nationalpark ausfindig gemacht werden konnte. Insgesamt wurden dabei drei Quartierbäume mit sieben Tieren entdeckt. Als Wochenstuben werden Quartiere bezeichnet, welche in der Zeit der Jungenaufzucht genutzt werden. Die Art benötigt eine hohe Dichte an Quartierbäumen, da sie während der Wochenstubenzeit fast täglich das Quartier wechselt.

Vor über 20 Jahren wurde die erste Mopsfledermaus im Winterquartier Stolper Turm, in direkter Nähe zum Nationalpark entdeckt. Der nun erbrachte Erstnachweis einer Wochenstube, und damit der Beleg für die erfolgreiche Fortpflanzung der Art, kann beispielhaft als Erfolg für die Zielstellungen des Nationalparks in der Schutzzone I gesehen werden. Welche weiteren positiven Effekte der Prozessschutz mit sich bringt, werden künftige Untersuchungen zeigen.

Quelle: Nationalpark Unteres Odertal

Bildbeschreibung / Bildnachweis:
Bild 1: Teilnehmer des 14. Teichfledermauscamps in Schwedt/Oder (J. Scharon)
Bild 2: Die Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) (J. Horn)
Bild 3: Quartierbaum im Nationalpark Unteres Odertal (J. Horn)
Bild 4: Wärmebildaufnahme der Wochenstubengesellschaft hinter abgestorbener Rinde (J. Horn)

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 Energie? Voll spannend!

Die Lampe leuchtet, der Staubsauger brummt, das Radio dudelt – dank Strom aus der Steckdose. Das alles ist für uns ganz selbstverständlich. Aber der Weg bis in die Steckdose kann sehr lang sein. Der Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt hat zusammen mit dem Förderverein Nationalpark Unteres Odertal ein Umweltbildungsprogramm zusammengestellt, in dessen Rahmen wir Kita- und Grundschulkinder kostenlose Veranstaltungen zum Thema Energie bieten. Wir zeigen den Kindern, wie die Stadtwerke den Strom bis in die Wohnung bringen. Gemeinsam wird erforscht, woraus Strom gewonnen wird, wofür man ihn nutzen kann und wie man möglichst wenig davon verbraucht. Der Umwelt zuliebe.

Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Flyer. 


Ansprechpartner
Julia Kuwald
Stadtwerke Schwedt GmbH
Tel.: +49 3332 449 207
E-Mail: julia.kuwald@stadtwerke-schwedt.de


Umweltbildungsangebote für Schulen und Kitas

Im Nationalpark Unteres Odertal kann die Natur hautnah erlebt werden. In den Erlebnisexkursionen werden Kinder und Jugendliche spielerisch dazu angeregt, sich mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. In den verschiedenen Themenschwerpunkten der Lebensräume Aue, Wald und Wildnis kommen häufig folgende Fragen auf: Wie hört sich eigentlich eine Aue an und was ist überhaupt eine Aue? Welche Pflanzen und Tiere finden hier ihr Zuhause? Wie hat sich die Landschaft in den letzten Jahrhunderten verändert? Und warum gibt es gerade hier einen Nationalpark, in dem die Natur sich selbst überlassen wird?

Das Kooperationsprojekt zwischen dem Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V., dem Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt und dem Nationalpark Unteres Odertal verfolgt das Ziel, dass jedes Kind im Kita- und Grundschulalter in der Nationalparkregion den Nationalpark vor der Haustür erlebt haben soll.

Bei Bedarf kann ein kostenloser Bustransport von Schülerinnen und Schülern in den Nationalpark arrangiert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.nationalpark-unteres-odertal.eu/angebote-im-nationalpark-unteres-odertal-fuer-schulen-und-kitas/

Ansprechpartner

Milena Kreiling                                                                         Julia Kuwald

Naturwacht im Nationalpark Unteres Odertal                          Stadtwerke Schwedt GmbH

Tel.: +49 3332 2677 211                                                           Tel.: +49 3332 449 207

E-Mail: umweltbildung-uo@naturwacht.de                               E-Mail: julia.kuwald@stadtwerke-schwedt.de


Viel-Klang-Konzert

Weltmusik trifft Natursounds: Singschwäne und Geburtshelferkröten als Akteure beim Vielklangkonzert

Der Borkenkäfer bekommt die Chance als Taktgeber, das Moos gluckert und die Windstärken des Harzer Brocken pfeifen vorbei - so etwas gab es in Schwedt noch nicht. Der Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. und der Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt laden am 18. September 2021 um 16:00 Uhr an der Flussbadestelle Schwedt zum Viel-Klang-Konzert ein.

Wie klingt das Untere Odertal? Eine musikalische Antwort gibt das Viel-Klang-Konzert der Regensburger Künstler Frank und Ursula Wendeberg. Dafür haben sie Original-Naturstimmen mit eigens für den Nationalpark komponierter Musik verwoben. Auch jedem der anderen 15 Nationalparks in Deutschland hat Frank Wendeberg einen selbst komponierten Titel gewidmet, wiederum mit den je eigenen Original-Natur-Stimmen von höchster Sound-Qualität.

Die Zuhörer begeben sich auf einen musikalisch-akustischen Streifzug durch die Perlen der deutschen Schutzlandschaften. Der Musik-Stil: Melodiös im Dialog zwischen Weltmusik, Klassik und Jazz. Die Instrumente: Marimbaphon, Lithophon, Handpan, Sansula, Vogelflöten, Leier und einige mehr.

Das Pärchen Wendeberg war schnell für das Projekt zu begeistern: „Wir freuen schon sehr auf ein einzigartiges Konzerterlebnis. Nach langer Spielpause endlich wieder vor Publikum und – mehr noch – unter freiem Himmel vor der Nationalpark-Szenerie spielen zu können, das spornt an.“ Der Veranstaltungsort Flussbadestelle lockt mit dem wundervollen Blick in den Nationalpark und stimmt das Publikum so auf ein besonderes Hörerlebnis ein.

Das Künstlerduo entführt die Zuhörer für ein 90-minütiges Programm auf dem Klangteppich der Wildnis durch die deutschen Nationalparks. „Der Eintritt ist frei und wer möchte, bringt sich einfach sein Sitzkissen mit“, informiert Julia Kuwald vom Förderverein des Nationalparks.

Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.im-vielklang-mit-der-natur.de zu finden.   


Natürlich klassisch: Parkkonzert im Lenné-Park Criewen

Am 21.08.2021 um 16:00 Uhr erfüllen klassische Klänge den Ortsteil Criewen. Die Besucher können vor malerischer Schlosskulisse den Musikern der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin lauschen.

Der Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. und der Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt präsentieren nach dem großen Erfolg des letzten Jahres auch in 2021 ein kulturelles Highlight im Lenné-Park Criewen.

„Wir freuen uns auf einen musikalischen Nachmittag, der viele besondere Momente verspricht“, erzählt Julia Kuwald vom Förderverein des Nationalparks.

Die Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Andrea Bautista Pamplona schickt sich langsam an, ihre Sachen zu packen: „Violine, Klarinette und Notenständer sind schnell verstaut, das Violoncello und der Kontrabass hingegen brauchen ein wenig mehr Platz im Bus. Wir können es kaum erwarten, vor der traumhaften Kulisse zu spielen.“

In Criewen spielen die jungen Talente ein 75-minütiges Programm mit romantischen Stücken von Mozart, Crusell und Dvorak. „Die Tickets für das hochkarätige Konzert kosten 7 Euro. Nicht nur der Hörgenuss, sondern auch ein kleines kulinarisches Intermezzo in der Konzertpause sind im Eintrittspreis inbegriffen“, erläutert Julia Kuwald. Karten für das Konzert sind in der Tourist-Information in der Vierradener Straße in Schwedt erhältlich.


Geburtstagskonzert vor historischer Kulisse in Criewen

Dort wo sonst die Frösche ihr alltägliches Konzert geben, werden am 12. September 2020 hochkarätige Stücke erklingen. Das Preußische Kammerorchester spielt zum 25. Nationalpark-Jubiläum direkt vor dem Schloss in Criewen.

Die Genehmigungen liegen vor, das Orchester hat zugesagt und das Catering ist beauftragt – eine Idee, entstanden während eines Besuches im Rathaus. Eine Idee, die Julia Kuwald und Jürgen Polzehl vom Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. schnell befürworteten. Es ist ein Konzert anlässlich des 25. Geburtstages. „Eigentlich wollte der Nationalpark zum Stadtfest Ende September groß feiern, nun gab es lediglich eine Festveranstaltung. „Das wollten wir so nicht stehen lassen und begannen kurzerhand mit der Organisation dieses besonderen Erlebnisses“, erzählt Julia Kuwald.

Unterstützt wird der Verein bei der Umsetzung vom Unternehmensverbund der Stadtwerke Schwedt. Geschäftsführer Dirk Sasson war sofort begeistert. „Uns ist es wichtig, den Menschen der Region zu zeigen, welchen kostbaren Schatz sie mit dem Unteren Odertal quasi vor der Haustür haben.“ Die zu nehmenden Hürden waren nicht ganz einfach, denn mehrere Behörden mussten dem Vorhaben zustimmen. Während in Schwedt das Organisationsteam intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt ist, wird auch in Prenzlau geprobt. Das Preußische Kammerorchester unter Leitung von Aiko Ogata stellt eine individuelle musikalische Auswahl zusammen. „Es werden Werke erklingen, die mit der zauberhaften Natur und dem Geburtstag einhergehen“, verrät die Konzertmeisterin.

Das Konzert beginnt am 12. September um 16 Uhr. Die Musiker spielen 60 Minuten lang direkt vor der historischen Schlosskulisse im Park Criewen. „Wir haben uns entschlossen keinen Eintritt zu erheben“, betont Julia Kuwald vom Förderverein des Nationalparks. Zwingend erforderlich ist allerdings eine vorherige Anmeldung, da die Platzkapazitäten begrenzt sind. Die kulinarische Versorgung mit Getränken und Snacks wird vor Ort über die Wunderbar angeboten. „Wir freuen uns schon jetzt auf ein einzigartiges Konzerterlebnis mit einem begeisterten Publikum“, so Julia Kuwald.

Anmeldung: Tel: 03332 449-207 oder oeffentlichkeitsarbeit@stadtwerke-schwedt.de


Nationalpark - Delegation bereist das südliche Afrika

Am 20.03.2019 um 18:00 Uhr lädt der Förderverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. zu einem interessanten Bildervortrag ins Schwedter Kino ein.

Mit beeindruckenden Fotos und spannenden Geschichten berichtet Dr. Michael Tautenhahn, stellvertretender Leiter des Nationalparks Unteres Odertal, über eine Reise von Vertretern des Nationalparks Unteres Odertal im Rahmen der Kooperation mit dem Banhine – Nationalpark in Mosambik. Die Partnerschaft mit diesem Nationalpark besteht seit 2015.

Im Rahmen eines von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderten Austausch- und Studienprogrammes besuchte im vergangenen Herbst eine gemeinsame Delegation von Vertretern beider Nationalparke grenzüberschreitende Schutzgebiete in Mosambik, Eswatini (ehem. Swasiland) und Südafrika, um herausragende Entwicklungsprojekte zu studieren, Erfahrungen auszutauschen und die großartige Natur des südlichen Afrika zu erleben. Der Eintrittspreis von 3,00 € kommt Projekten des Fördervereins zu Gute.

 

 

Pressetermin am 14.02.2019

 In der Vorstandssitzung des Fördervereins Nationalpark Unteres Odertal e.V. Ende des Jahres 2018 wurde der Bürgermeister             Jürgen Polzehl als neuer Vorstandsvorsitzender gewählt. Weiterhin sind die Stadtwerke und Technischen Werke Schwedt dem Verein beigetreten. Die ehrenamtliche Geschäftsführung im Verein übernimmt Julia Kuwald, Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke und Torsten Jahnke von der Stadtsparkasse Schwedt.

Durch den Wechsel des Vorstandsvorsitzenden und der Geschäftsführung ergeben sich neue Ideen und Aufgaben für Projekte im Förderverein.

 

 

Einladung zur Mitgliederversammlung

 

ich lade Sie herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins Nationalpark Unteres Odertal e.V. ein.

 

Diese findet an folgendem Termin statt:

 

am     Donnerstag, 13.11.2018

um     17:30 Uhr

im      Wildnislabor, NATURA2000-Haus, Bernd-von-Arnim-Straße 28, Criewen

 


Tagesordnung:

 

1. Begrüßung

2. Protokollkontrolle der Mitgliederversammlung 2017

3. Berichte

- Tätigkeit des Vorstandes und des Vereins 2017

- Bilanz des Vereins zum 31.12.2017

4. Bericht der Kassenprüfer

5. Entlastung des Vorstandes

6. Wahl des Wahlleiters

7. Wahl der Kassenprüfer für 2018

8. Wahl des Vorstandes

9. Sonstiges

 

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

 

Herzliche Grüße

 

Jana Chmieleski

Vorsitzende


Postkarte des Fördervereins

Siebdruck auf Bütten/Neon-Pink: Schwanenblume (Butomus umbellatus)









Weitgereiste Fledermaus

6.2.2017

Ein vom Fledermausexperten Jörn Horn (Schwedt) am Nationalpark Unteres Odertal beringter Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri) wurde in der Provence in Frankreich in einem Weinkeller wiederentdeckt. Das Tier wurde am 19.07.2016 im Zuge des Projektes „Fledermauszug Deutschland“ zusammen mit 48 weiteren Tieren aus demselben Revier mit einer Armklammer markiert. Das vermutlich noch junge Weibchen (schätzungsweise 2-3 Jahre alt) mit der Nummer V14459 wog zu dem Zeitpunkt 11,7 g und hatte in dem Jahr eine Tochter geboren.  Nun hat die kleine Fledermaus ca. 1200 km quer durch Europa zurückgelegt. Die Experten hoffen auf eine wohlbehaltene Rückkehr des Tieres im Mai. Es soll dann besendert werden, um so die genaue Flugroute ermitteln zu können.

Links: Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri),                           Mitte und rechts: Jörn Horn beim Fangen und Markieren von Fledermäusen im Nationalpark Unteres Odertal

Fotos: Weibchen V14459

Hier ein Auszug aus der Original-Email der französischen Fledermaus-Arbeitsgruppe: 

"We are very happy to give you the following information. Our bat group (Groupe Chiroptères de Provence) discover a Nyctalus leisleri on 26/01/2017 at "la Motte-en-Provence" in Var department in a an organic wine cave "Domaine du Jas d'Esclans"."

Erfahren Sie hier mehr über die Art: Artensteckbrief Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri)

Fundort in Frankreich: 

Der Förderverein Nationalpark Unteres Odertal unterstützt das jährlich stattfindende Fledermaus-Camp, z.B. mit dem Kauf von Sendern. Dieses Jahr findet das Fledermaus-Camp vom 18.-21.5.2017 statt. Ansprechpartner ist Jörn Horn (joern.horn@gmx.net). Helfer und Unterstützer sind herzlich willkommen.

Links & Weitere Infos:

Weingut, wo die Fledermaus gefunden wurde: http://www.jasdesclans.com/

Bericht über den Fledermausfund auf rbb Link